der vorteil einer zeitung gegenüber dem web ...

... ist, dass einem Widersprüchlichkeiten, Inkonsequenzen und Doppelzüngigkeit schneller auffallen, weil man es einfach schneller sieht.

So siehe z.B. bei zeit.de:

Am 24. Januar wird dort ein Kommentar von Carsten Lissmann veröffentlicht, der an Deutlichkeit nicht zu überbieten ist: "Lobbyismus: Warum empfing Angela Merkel Bill Gates?", so wurde der Kommentar im newsletter eingeleitet. Die zugegebenermaßen gelungenen Marketing und Lobbyismus-Erfolge von Microsoft werden hier wieder einmal seziert. Und dabei wird deutlich, dass es bei Microsoft auch bei seiner neuesten "Bildungs"-Aktion unter dem Namen IT-Fitness vor allem um die Bildung des eigenen Wohlstandes geht.

Einen Tag später erscheint auf dort ein Interview unter dem Titel "Verstehen die Kids nichts von Computern", in dem Microsoft-Manager Achim Berg Gelegenheit gegeben wird, die gleichen Thesen in den Raum zu stellen, die am Tag zuvor zu obigem Kommentar geführt haben.

Frage: Wohin will die Redaktion von zeit.de? Interview und Kommentar sind getrennt voneinander publiziert, Kommentar und Interview sind auch nicht untereinander verlinkt. Im Gegenteil, Microsoft kann sich hier als Retter des Bildungssystems präsentieren, denn der entsprechende Kontext wird auch durch den Link zu "Macht und Gegenmacht - Verdummen Internet und Privatfernsehen unsere Kinder?" unter "zum Thema" hergestellt.

Links:
Lachende Menschen mit Computern
Verstehen die Kids nichts von Computern?

  
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